Integratives Profil

Das Integrative Profil ist auf Jugendliche ausgerichtet, die neu in die Schweiz eingereist sind, nicht mehr schulpflichtig sind und die deutsche Sprache noch nicht beherrschen. Sie können während einem oder zwei Jahren ein Integratives Brückenangebot besuchen.
Das erste Jahr
Ins erste Jahr aufgenommen werden Jugendliche, die das lateinische Alphabet zwar beherrschen, deren Sprachkompetenzen aber unter dem Niveau A2.1 liegen. Dieses Niveau ist gemäss europäischem Referenzrahmen so definiert: Verständnis von Sätzen und häufig gebrauchten Ausdrücken, Verständigung in einfachen, routinemässigen Situationen.
Das zweite Jahr
Das zweite Jahr ist für Jugendliche gedacht, deren Sprachkenntnisse noch nicht den Anforderungen der Berufsbildung genügen, aber mindestens das Niveau A2.1 abgeschlossen haben.
Jugendliche, die einen erhöhten Förderbedarf in den Sprachkompetenzen, der schulischen Grundbildung und in den überfachlichen Kompetenzen benötigen und deren Einstieg in eine berufliche Ausbildung zu diesem Zeitpunkt (noch) in weiter Ferne liegt, können im zweiten Jahr den sogenannten Grundkompetenzenzug besuchen.
Ein realistisches Berufsziel entwickeln
In beiden Jahren schliessen die Lernenden ihre noch vorhandenen Lücken bei den schulischen und überfachlichen Kompetenzen und entwickeln ein realistisches Berufsziel.
Jugendliche, die das Sprachniveau bereits A2.1 erreichen, können nach einem Aufnahmegespräch direkt ins zweite Schuljahr einsteigen.
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